Oh wie schön ist Cusco

Nachdem in der vergangen Woche die Quarantänebestimmungen ein wenig gelockert wurden und der Verkehr auch über die Grenzen des Bundesstaates hinweg wieder erlaubt wurde, waren wir am Mittwoch zum ersten Mal wieder in Cusco. Aber nicht Jenny und ich mit den Kindern, sondern Matthias mit 3 Arbeitskollegen. Kinder unter 14 Jahren dürfen sich nach wie vor nur im Umkreis von 500 Metern um das Haus bewegen. Um die Grenze unseres Bundesstaates passieren zu dürfen, mussten wir am Montag einen Corona-Schnelltest im Krankenhaus machen lassen. Also erst 2 Stunden warten, kleiner Piekser in den Finger, 15 Minuten warten, Ergebnis negativ (Foto). Gott sei Dank. Auf dem Weg nach Cusco waren mehrere Kontrollen, die wir alle dank dem Schnelltest mehr oder weniger problemlos passieren konnten und so um kurz nach 9 in Cusco ankamen. Die Stadt an sich bietet ein ungewohntes Bild. Plätze, die normalerweise dicht von Touristen bevölkert waren, sind menschenleer. Die meisten Geschäfte sind geschlossen und das Militär ist auf den Straßen sehr präsent. Die Geschäfte, die geöffnet sind, werden von maskierten Männern, bewaffnet mit Fieberthermometer und Desinfektionsmittel bewacht. Nach kurzer Messung der Temperatur (meine was im Schnitt 34,5°C) und einem ordentlichen Schuss Alkoholgel auf die Hände (klebt und stinkt) durfte man dann eintreten. Besonders gefallen hat mir, dass das Geld vor der Übergabe mit Alkohol eingesprüht wird und dass man auf der Rolltreppe nicht auf jeder Stufe stehen darf (Foto). Nachdem wir alle unsere Einkäufe erledigt hatten machten wir uns am Nachmittag auf die Rückreise nach Curahuasi. Um das ganze abzurunden wurde auf dem Rückweg dann zu guter Letzt auch noch das Auto von außen mit Chlor eingesprüh (Foto)t. Die Hersteller von Desinfektionsmitteln dürfte es freuen.